Das Gefängnistor öffnet sich – und Egon Olsen wird nicht wie gewohnt entlassen, sondern hinausgeworfen! Melone und Zigarre hinterher! Verdammte Amnestie! Um seine Ganovenehre und den Respekt seiner Komplizen Benny und Kjeld vor ihm zu retten, muss der begnadete Kopf der „lausigen Amateurverbrecherbande“ wohl oder übel wieder „rein in den Kahn“. Benny und Kjeld holen ihren Boss wie immer vom Gefängnis ab und gleich danach hat Egon auch schon den nächsten Plan: Denn er hat von dunklen Geistern erfahren, die ihre weltumspannend miesen Geschäfte planen und der Königin ihr Geschmeide vom Hals wegstehlen wollen! Egon vermasselt den Vaterlandsverrätern einen sauber ausgetüftelten Bruch beim Goldschmied an der Ecke – für die Krone, für Dänemark und vor allem natürlich für das Wohl der Bande, an dem die werdende Großmutter Yvonne, der picklige Børge und dessen schwangere Freundin Fie hängen. (Die beiden wollen nämlich heiraten und dafür muss schleunigst Geld her.) Die Spur führt ins Theater. Hinter die Kulissen, „voll rein in die Schmiere“! Der immer nur ans Essen denkende Kjeld muss den Hamlet geben, der zappelige Benny an den lautesten Stellen der Musik die Bohrmaschine schwingen. Und Egon Olsen improvisiert noch überm Abgrund des Orchestergrabens, mit Schißlaweng, einem Tropfen Vaterlandsliebe und leiser Sehnsucht nach dem Ruhestand.
Im achten Olsenbanden-Film spielt sich eine der besten Szenen der vierzehnteiligen dänischen Kriminalkomödienserie ab, als sich die Bande während eines lauten Orchestereinsatzes im Takt der Musik mit Brecheisen und Sprengsätzen unbemerkt bis in den Zuschauerraum des Theaters vorarbeitet. Diesen Theatercoup von Egon, Kjeld und Benny kann man nun live im Eduard-von-Winterstein-Theater erleben, natürlich angereichert mit Yvonnes strengsten Ermahnungen, Kjelds besten Sprüchen, Bennys lustigsten Missgeschicken und Egons schönsten Flüchen.
Mächtig! Gewaltig! Viel Vergnügen bei der OLSENBANDE II !
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