Der 1958 im heutigen Chemnitz geborene Dirigent Ekkehard Klemm war Mitglied des Dresdner Kreuzchores, bevor er in Dresden Dirigieren und Komposition bei Siegfried Kurz, Hartmut Haenchen, Manfred Weiss, Rainer Kunad und Wilfried Krätzschmar studierte. Über das Landestheater Altenburg und das Theater Vorpommern kam Klemm 1996 ans Staatstheater am Gärtnerplatz München, wo er 11 Jahre als Dirigent engagiert war. Von 2003 an wirkte Klemm als Professor für Dirigieren und Leiter des Hochschulsinfonieorchesters an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, deren Rektor er zwischen 2010 und 2015 auch war. Zwischen 2004 und 2021 leitete er die Singakademie Dresden. Im Sommer 2017 übernahm er die Position des Chefdirigenten der Elbland Philharmonie Sachsen und ist seit 2025 deren Ehrendirigent.
Ekkehard Klemm leitete Ur- und Erstaufführungen von Arroyo, Bengtson, Goldmann, Henze, Herchet, Krätzschmar, Lachenmann, Münch, Nono, Rautavaara, Rihm, Schenker, Schnebel, Schweitzer, Tarnopolski, Terterian, Weiss, Voigtländer, u.v.a.m. Er gastiert als Dirigent, Leiter von Masterclasses und als Juror im In- und Ausland. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verband Klemm mit der Jungen Szene der Semperoper Dresden, wo er mehrere Produktionen leitete. Ehrenamtlich war er 10 Jahre Mitglied des Sächsischen Kultursenats, ist seit 2013 Präsident des Verbandes Deutscherkonzert Chöre VDKC, Kuratoriumsmitglied bei der J.-S.-Bach-Stiftung und seit 2013 auch Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, zu deren Vizepräsident er 2022 gewählt wurde. Ekkehard Klemm ist darüber hinaus Ehrenmitglied der Singakademie Dresden und ihres Fördervereins.
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