Peggy Einfeldt wurde 1972 in Brehna geboren und wuchs in Zschortau bei Leipzig bei ihren Eltern und den vier älteren Brüdern auf. Seit 1979 besuchte sie die Grundschule Zschortau. Neben der Schule bestimmte Musik und Sport den Alltag der Familie. So waren die Einfeldts Mitglieder des Akrobatenvereins und musizierten in einer eigenen Band.
Seit 1980 besuchte sie die Musikschule Delitzsch im Fach Klavier und Tonsatz. Ab 1982 kam ein Fördervertrag an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig dazu, sodass sie neben der Musikschule auch Klavierunterricht in der Kinderklasse von Herrmann Wolf erhielt. 1984 bestand Peggy Einfeldt die Aufnahmeprüfung an der Spezialschule für Musik in Halle (Saale). Neben der schulischen Allgemeinbildung standen dort die Fächer Tonsatz, Gehörbildung, Musikgeschichte, Instrumentalkunde, Chor und natürlich der Klavierunterricht auf dem Plan.
Ab 1989 folgte das Musikstudium (Soloklavier) bei Prof. Karl-Heinz Pick und Prof. Günther Kootz. Als Hauptfach belegte sie vokale Korrepetition und Liedgestaltung bei Prof. Wolf Reinhold. Während ihrer Ausbildung erhielt Peggy Einfeldt bereits einen Hochschul-Arbeitsvertrag für das Fach Korrepetition und unterrichtete die Gesangsklassen von Prof. Christina Wartenberg und Prof. Hans-Joachim Beyer. 1993 gewann sie den ersten Preis beim Franz-Liszt-Wettbewerb in Weimar. Außerdem entstanden während des Studiums verschiedene Musiken für Hörspiele des MDR in Leipzig. 1995 übertrug ihr Komponist Steffen Schleiermacher die Musikalische Leitung für die Uraufführung seines Werkes „Die grüne Gans“, das in der Regie von Ingolf Huhn entstand.
Nach Abschluss des Studiums ging sie 1996 an das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. Hier begann Peggy Einfeldt als Studienleiterin im Musiktheater und Korrepetitorin für Gesang. 1999 wechselte sie in die Sparte Schauspiel als Schauspielkapellmeisterin. Unter ihrer Musikalischen Leitung sind mehrere Musicals entstanden: u.a. „Der kleine Horrorladen“, „Lucky Stiff“, „Linie 1“, „Hair“ und „Hurra, jetzt wird‘s utopisch“. Während dieser Zeit entstanden zudem viele eigene Kompositionen: u.a. für „Kranich im Schnee“, „Aschenbrödel“, „Robin Hood“, „Schneewittchen“ und „Karl Stülpner“. Nebenbei wirkte Peggy Einfeldt in Stückverträgen beim Leipziger Theater der Jungen Welt mit. Aktuell ist sie Repetitorin am Annaberger Theater und hin und wieder schreibt sie weiterhin kleinere Kompositionen für Schauspiel-Inszenierungen, so z.B. für das Märchen „König Drosselbart“, das in der Spielzeit 2021/2022 Premiere feierte.
Nach eigenen Angaben liebt sie das Eduard-von-Winterstein-Theater und sein Publikum und wird ihm immer treu bleiben.
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